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Film und Religion im Russischen Reich und der UdSSR

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Filminfo

Titel: Oktober. (Zehn Tage, die die Welt erschütterten)
Land: UdSSR
Jahr: 1927
Genre: Spielfilm
Rollenanzahl: 7
Länge: 2800
Annotation: »In epischer Form erzählt der Film die Ereignisse des Jahres 1917, von der Februarrevolution bis zur Oktoberrevolution. In den Anfangsepisoden vor dem Hintergrund der Christ-Erlöser-Kathedrale (als Symbol der Hochburg der Autokratie) stürzt die Statue Aleksandrs III. vom Sockel. Danach segnet der Metropolit die Machtübernahme der Übergangsregierung. Im dritten Teil des Films geht die symbolische Wiederauferstehung der Monarchie vonstatten: Zuerst kommt die berühmte Montagesequenz ‚Götter’, in der der Regisseur den ‚barocken Christus’ auf ein ursprüngliches Idol reduziert. (Er bricht die Idee Gottes auf einen Klotz herunter, wie es Ejzenštejn selbst ausdrückt) und stellt so das Christentum auf magische Weise bloß. Danach ersteht vor dem Hintergrund der Christ-Erlöser-Kirche die Statue Aleksandrs III. wieder auf und der Metropolit segnet dieses Ereignis auf die gleiche Weise, wie er vorher die Machtübernahme der Übergangsregierung gesegnet hatte. In diesem Film benutzt Ejzenštejn zur Kritik des Christentums die Verfahren des von ihm erfundenen ‘intellektuellen Kinos‘. Näheres nachzulesen in seinem Artikel ‘Perspektiven‘. (S. Ejzenštejn, Ausgewählte Werke in 6 Bänden, M., 1964-1971, Band 2)«
(ChK)
Bemerkung: Epopöe. Premiere 7.11.1927 (Bol'šoj Teatr) und 14.03.1928.
http://www.hyperkino.org/content/view/full/13634/(offset)/15
Fundstelle: Gosfil'mofond
Produktion: Goskino (Moskau-Leningrad)
Regie: G. Aleksandrov, S. Ėjzenštein
Drehbuch: G. Aleksandrov, S. Ėjzenštein
Kamera: E. Tisse
Ausstatter: V. Kovrigin
Schauspieler: N. Popov (Kerenskij), Nikandrov (Lenin). Bemerkung: Arbeiter Nikandrov
Illustrationen
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